Mitarbeiterwochenende der evangelischen Kirchengemeinde und des CVJM Bickenbach vom 15. bis 17.11.2013 in Dorfweil

Am späten Freitagnachmittag starteten wir alle von unterschiedlichen Orten aus Richtung Dorfweil im Taunus. Pünktlich zum Abendessen waren fast alle angekommen. Nach den ersten Kennenlernspielchen war dann schon klar, dass wir eine lustige Gruppe sind und das Wochenende mit Sicherheit alles andere als langweilig werden wird.

Die Apostelgeschichte 3, die Heilung des Lahmen, begleitete uns das ganze Wochenende über und den meisten wird der Satz "Gold und Silber hab ich nicht, was ich habe gebe ich dir, im Namen Jesus Christus von Nazareth, steh auf und geh!" ewig in Erinnerung bleiben.

In Kleingruppen zeigten viele von uns Vertrauen und ließen sich erst von den anderen durch Drücken an Armen und Beinen schwer belasten und danach wurden sie wie ein Brett nach oben gehoben (es wurden alle gehalten und keiner ist runter gefallen!).

Ausnahmsweise wurden dann mal die Kirchengemeindemitarbeiter und die CVJM-Mitarbeiter getrennt, aber nur, um herauszufinden, wo wir noch stärker zusammen arbeiten können. Dies wurde dann auf große Puzzle-Teile geschrieben, die dann zu einem großen Puzzle ineinander gesteckt wurden – zusammen sind wir eben stark! Einige Wünsche waren vom CVJM und der Kirche gleich, sodass da bestimmt das ein oder andere verwirklicht werden wird.

Das Wochenende war recht gut durchplant, in der freien Zeit wurde im Gruppenraum musiziert oder man ging spazieren oder schwimmen. Am Samstagabend wurde dann die Stromleitung auf eine harte Probe gestellt, als einige Raclette-Geräte angeschlossen worden sind - aber es hat alles perfekt funktioniert! Die Kälte von draußen wurde dadurch von einer käseriechenden Wärme verdrängt.

Nachdem das offizielle Programm abends beendet war, sind die meisten noch im Gruppenraum geblieben. Es gab interessante Gespräche und viel zu lachen. Es wurde viel gespielt und aus manchen Ecken kamen dann ständige "Grummel" Geräusche und Münzen wurden unter dem Tisch weiter gegeben, andere verfielen beim Stichwort "Los" regelrecht in Panik, weil sie so schnell wie möglich die Karten los werden wollten und andere wechselten bei jeder Spielrunde die Sitzplätze.

Am Sonntagvormittag gab es eine Thomas-Messe. In jeder Ecke und Seite gab es eine "Station" und jeder konnte für sich diese besuchen. So konnte man Kerzen für etwas oder jemanden anzünden, was einen belastet auf einen Zettel schreiben und diesen dann in einen Aktenvernichter stecken, mit anderen an einem Strang ziehen und eine Kugel sicher ins Ziel bringen, dass was einen ärgert an die "Klagewand" kleben, wofür man dankbar ist wurde unter das Kreuz gelegt, man konnte sich segnen lassen oder Psalmen mit der Lupe lesen und man konnte gemeinsam beten. Für viele war das sehr bewegend und bei manchen sind dann ein paar Tränen geflossen, aber in der Gemeinschaft hat man schnell wieder Trost gefunden.

Nach dem Mittagessen am Sonntag war es dann Zeit für einen herzlichen Abschied. Für einige kam dieser fast schon etwas zu früh und der Ruf nach einer Wiederholung wurde laut. Nach vielen Umarmungen, Winken und hupenden Autos haben wir es dann alle wieder sicher nach Hause geschafft.

Unser Dankschön gilt all denen, die dies überhaupt ermöglicht haben, den vielen Helfern im Hinter- und Vordergrund und natürlich allen, die mitgefahren sind und uns unterstützt haben!

Eva Balss, Christiane Sillus